Kleine Schritte, gro脽e Welt
Was bleibt, wenn der Mensch, der einen gehalten hat, pl枚tzlich nicht mehr da ist?
J. schreibt. Weil Reden zu schwer ist. Weil Worte im Kopf kreisen, aber selten den Weg nach drau脽en finden. Weil es Orte gibt, an denen Schmerz leiser ist, wenn man ihn auf Papier bannen kann.
Seit dem Tag, an dem alles auseinandergebrochen ist, versucht J., die Reste zusammenzuhalten: von einem Alltag, der nie einfach war, und von einem Gef眉hl, das einst wie Sicherheit war - und jetzt wie Leere brennt.
Die Welt um J. ist zu laut, zu grell, zu unbest盲ndig. Routinen geben Halt, aber sie zerfallen. Reize prasseln ein. Begegnungen 眉berfordern. Und tief drinnen arbeitet ein Schmerz, der sich nicht erkl盲ren l盲sst. Nur f眉hlen.
Denn der Mensch, der einst sagte: 鈥濱ch mag, wie du bist." - ist fort.
Ohne Ank眉ndigung. Ohne Erkl盲rung.
Und mit diesem Weggang f盲llt auch J.s inneres Gleichgewicht in sich zusammen.
Zwischen funktionierendem Au脽en und stillem Zusammenbruch entstehen Eintr盲ge, die tiefer blicken lassen als jedes Gespr盲ch. 脺ber Momente, in denen selbst Atmen schwerf盲llt. 脺ber N盲chte, die nur auszuhalten sind, wenn die Gedanken sortiert werden - in Zeilen, in Mustern, in Wiederholungen.
Und 眉ber die stille Hoffnung, dass es irgendwo jemanden gibt, der nicht fragt, sondern bleibt.
Als dann jemand Neues auftaucht, leise, vorsichtig, ohne zu dr盲ngen - ver盲ndert sich etwas.
Nicht pl枚tzlich. Nicht mit einem Knall.
Sondern mit einem Blick, der nicht zu viel will.
Einer Ber眉hrung, die nicht schreckt.
Einem 鈥濰allo", das kein Verlangen, sondern Respekt bedeutet.
Und so beginnt eine neue Geschichte - mitten im Chaos.
Zart. Unerwartet. Ehrlich.
Ein leiser, ersch眉tternd ehrlicher Roman 眉ber das Alleinsein, das 脺berleben im t盲glichen L盲rm, 眉ber unsichtbare Zusammenbr眉che - und 眉ber das kleine Wunder, das geschieht, wenn ein Mensch nicht versucht, zu reparieren, sondern einfach da ist
