WOOYOUNG| Ja, es war wirklich lebendig auf den Straßen und so harmonisch und friedlich. Ich wusste ja das San einsam war, aber gerade dadurch wurde mir klar, weswegen sich unsere Einsamkeiten so sehr von einander unterschieden.
Ich ließ keinen an mich ran, lebte die Jahre alleine in einer tristen Wohnung und leeren Straßen, lebte eigentlich dauerhaft mit der Angst, dass mich einer finden würde oder ob mein Geld für die Woche reicht. Ich hab mich jeden Tag selbst in Zweifel und Gedanken reingesteigert, die mich selbst runter zogen.
Aber San sah alles von einer anderen Perspektive, das wusste ich ohne dass er es mir sagen musste. Er war optimistisch, grüßte andere, ging raus und fand Freude darinnen zu sehen, dass andere glücklich waren. Er war einsam, doch er machte was aus diesem Alleine sein anstatt in graue Gedanken zu fallen.
Ich war ehrlich, ich bewunderte ihn dafür..
,,Wo bist du mit deinen Gedanken, hm?" fragte San schmunzelnd, mich dabei nicht mal ansehend, da sein Blick auf einer jungen Frau lag, die an einem Blumenstand arbeitete. Er warf keine Auge auf sie, nein. Er freute sich einfach nur zu sehen, dass es Leute gab, die sich so sorgsam um Blumen pflegten und anderen eine Freude machten, indem sie welche verkauften. So tickte San nun einmal.
,,Ach hab nur die Gegend etwas beobachtet, es ist so anders als bei mir. Fast schon gegensätzlich." San lachte warm auf, was mich automatisch mit ansteckte zu lächeln. Wie schaffte er es nur die Stimmung immer so hochzuziehen. Irgendwas an ihm ließ einen einfach alles für einen Augenblick vergessen.
,,Das Gebäude dort drüben, da gehen wir jetzt hin." Ich folgte seinem Blick und nickte, ehe ich seufzte. ,,Gebe nicht zu viel aus." ,,Es geht nicht darum wieviel ich ausgebe, sondern was du brauchst." Ich sagte nichts mehr zu Sans Aussage und wir beide betraten kurz darauf das Gebäude. Es war kein großes, aber genug Platz im mehrere Läden reinzubekommen war alle mal.
,,Warte, wie verdienst du dir dein Geld überhaupt? Ich meine als Schüler und lebst schon alleine in einer Wohnung?" fiel mir dann aufeinmal ein. Außerdem hatte San keine Familie, die ihn da finanziell unterstützen könnte. ,,Ich hatte viele Jobs gleichzeitig zum Beispiel auf ner Baustelle, als Aushilfe in einem Büro, eine Bäckerei, Zeitung austragen, in einem Eiscafé, ein kleines Restaurant, ich war Kurzzeit sogar mal in einer Bar. Wie ich das alles mit Schule untergekriegt habe weiß ich auch nicht." sprach er belustigt.
,,Yah, jetzt sind meine Schuldgefühle noch höher, weil du alles mit deinem hart erarbeiteten Geld bezahlen wirst. Wie soll ich das jemals wieder gut machen." schmollte ich frustriert, doch San schüttelte nur lächelnd den Kopf und sah mich an. ,,Gar nicht, es reicht mir als Ausgleich, dass du bei mir für ne weile lebst." meine Augen weiteten sich und sahen zum lächelnden San.
Und als er das sagte realsiere ich, wie sehr er eigentlich jemanden in seinem Leben brauchte und dass meine Anwesenheit, nein, schon unser chatten davor, ihm half und nicht alleine fühlen ließ. Er machte vielleicht das beste aus seiner Einsamkeit indem er jeden Tag rausging und sich vielleicht mit anderen traf, doch zu Hause war er wieder alleine.
Er hatte jetzt jemanden mit dem er die Einsamkeit teilte.
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hey guys wie geht es euch?
i hope you liked this chapter dvxjekslslybsbd
yeah actually i'm really tired but who cares, hoffentlich konnte ich doch wen von euch mit dem kapitel glücklich machen
man sieht sich! c:

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???????? WOOSAN
Fanfiction,,???????????, ?? ???? ??????, ????? ?????" Was war Einsamkeit? Was war sie, dass San so unbedingt eine fremde Person anschreibt und dieser helfen m?chte. Seine eigene Einsamkeit mit der des anderen verbinden m?chte. ...