In deiner Verzweiflung wählst du die Nummer von Ally. Erleichtert darüber das sie direkt abnimmt, erklärst du ihr grob was los ist... Das du sie brauchst.
„10 Minuten...", murmelst du in einer zittrigen Stimme zu dir selbst und lässt dich erschöpft zur Seite fallen.
Dein Blick ist starr auf die Wand gerichtet. Du kannst an absolut nichts gerade denken. Keinerlei Gefühle empfinden.. Du bist einfach nur leer.
Bald darauf klopft es auch schon und du öffnest einer schockierten Ally die Tür.
Sie kann noch nicht mal etwas sagen, da fängst du schon das weinen an und sie begleitet dich nach einer ausgiebigen Umarmung zurück zum Sofa.
Dankbar nimmst du das Glas Wasser an, welches sie dir bringt und trinkst einem ausgiebigen Schluck.
„Also, jetzt erzähl nochmal von vorne.. Was ist passiert? Wen muss ich verprügeln?!".
Mit einem leisen Schluchzen beginnst du ihr alles zu erzählen. Von deinem Ex-Freund, dessen Gefühle zu dir, die dir schleierhaft sind und deiner heute erfahrenden Schwangerschaft.
Tränen laufen dir die Wangen entlang während du sprichst. „Hey...", haucht Ally dir sanft zu und nimmt dich liebevoll in den Arm.
Ab jetzt kannst du dich auch nicht mehr länger halten und weinst nur so drauf los.
Es tut so unglaublich gut meinen Gefühle freien Lauf zu lassen. Sich an jemanden zu lehnen und sich mal so richtig auszuheulen.
„Wieso ich....", weinst du laut. „Shht... Das wird, hörst du? Es ist eine sehr schwierige Zeit die dich jetzt gerade erwartet, aber ich lasse dich nicht hängen. Lass mich dir nur bitte sagen.. Triff keine voreiligen Schlüsse. Geh zu ihm und rede mit ihm dadrüber, das ist das einzig richtige das du jetzt tun kannst..".
Du wischst dir nach und nach die Tränen weg und umarmst sie nochmals innig.
Ich weiß echt nicht was ich ohne sie tun würde. Sie hat recht.. Keinesfalls sollte ich mich jetzt von meinen Gefühlen beirren lassen, sondern offen und ehrlich mit ihm sprechen.
„Danke Ally... für alles.. Ich weiß das ich mit ihm sprechen muss, nur gib mir noch ein bisschen. Ich muss mir erstmal selbst in klaren werden was ich eigentlich möchte...".
Ein langes Gespräch. Eines von vielen das ihr heute Nachmittag noch geführt habt.
Rund drei Stunden ist sie bei dir gewesen, ehe sie sich dann leider aufgrund der Arbeit verabschieden muss.
Während dieser Zeit erfragst du bei Min-Seok wo die Jungs heute sein würden.
„Na toll, ein Musikvideodreh.. Aber immerhin nicht so weit weg von hier...".
Du kämpfst mit dir und deinen Selbstzweifeln.
Will ich dort wirklich jetzt hin? Ich würde ihnen total in die Arbeit fallen und womöglich riskieren, dass Informationen an die Außenwelt gelangen durch fremd-lauschende Ohren.
Langsam stehst du auf. Ohne es selbst genau zu wissen warum, stellst du dich vor den Spiegel, wobei du gleichzeitig mit vorsichtigen Bewegungen dein Tshirt hochschiebst und etwas zögerlich deine Hand auf dein Bauch legst.
Da wächst wirklich etwas heran.. Ein wirklich unbeschreiblich komisches Gefühl, das ist alles einfach so surreal.
Du atmest tief durch und erschreckst dich, denn du erblickst plötzlich den Hauch eines Lächelns in deinem Spiegelbild.
Schnell schüttelst du den Kopf, schiebst dein Tshirt wieder runter und machst dich auf zu dem Drehort.
Gott sei dank ist es nicht im Freien, sondern in einer Halle.. Auf deren Fans hätte ich jetzt absolut keine Lust gehabt..

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When I'm with you || Hyunjin ff
FanfictionEine zuf?llige Begegnung die dein Leben ver?ndern wird. Du bist V/N und befindest dich auf dem Heimweg von Paris, zurück nach Deutschland. Doch was wenn am Flughafen etwas unvorhersehbares passiert? Eine sich aneinanderreihende Kette, die dein Lebe...