Dieses eklige Ungetüm!" Fox schüttelte sich, als wir wieder zurück im Raumschiff waren.
Wie kann so etwas so mächtig sein?" Fragte Jinn.
Hätten wir ihn nicht einfach umbringen können?" Fragte Zayne.
Wahrscheinlich wärest du erschossen worden, bevor du überhaupt hättest abdrücken können." Meinte ich und setzte mich in den Pilotensitz. Und wenn doch, hättest du einen Krieg mit dem Hutten-clan begonnen."
Ich hörte ein leises: Ups..." und kicherte nur.
Der Rückflug kam mir wie eine Ewigkeit vor. Wir hatten auch tatsächlich länger, da wir auf einer Mondtankstelle halt machen mussten, um zu tanken. Ich war froh, als wir dann doch im Hangar des Jeditempels ankamen.
Ich war kaum überrascht, als ich Anakin entdeckte, der schon in Hangar wartete. Ich ging breit grinsend zu ihm und verkündete: Ich habe doch gesagt, dass ich heute wieder zurück bin! Du hast dir also umsonst Sorgen gemacht.
Anakin verdrehte die Augen und seufzte: Ja, mein kleiner Besserwisser. Wie war die Mission?"
Jabba ist ein hässlicher, perverser Wurm." Ich verzog angewidert das Gesicht. Anakin knurrte wütend und nickte zustimmend. Wir sahen eine Weile dem Treiben im Hangar zu, dann sagte mein Meister: Wir sollten gehen. Das Training beginnt gleich."Ich war ziemlich erschöpft nach dem Training, da ich während des langen Fluges nur einmal kurz geschlafen hatte. Dementsprechend lag ich dann auch keuchend am Boden und war kurz davor einzuschlafen.
Geht ruhig schon." Sagte ich zu den anderen. Ich hörte Anakin und Meister Kenobi lachend an mir vorbei gehen. Entspannt lag ich da, als ein Schatten auf mich fiel. Blinzelnd öffnete ich die Augen und sah in Adams meergrüne Augen. Er grinste mich an. Ich sah ihn etwas böse an. Sofort verging ihm das Lächeln und er fragte: Was ist?"
Ist das dein Ernst? Vorgestern bist du aus irgendeinem Grund sauer auf mich und heute lächelst du mich wieder süss an? Kannst du dich mal für was entscheiden?" Fragte ich genervt und stand auf. Ich drehte mich von Adam weh und wollte nach drinnen gehen. Aber ich wurde aufgehalten, denn Adam hielt mich am Handgelenk fest. Ich seufzte.
Adam, ich bin müde und würde jetzt gerne schlafen gehen. Also lass mich los!" Den letzten Satz fauchte ich nur noch.
Adam folgte meiner Anweisung tatsächlich und gab mein Handgelenk frei. Besser für ihn.
Ich lief weiter, da hörte ich: Es tut mir leid."
Ich stockte kurz, dann ging ich entschlossen weiter. Ich konnte mich jetzt nicht mehr einfach umdrehen. Was sollte ich dann tun?
Die Stimmung zwischen uns war doch eh schon komisch genug...Es war immer noch mitten in der Nacht und dunkel draussen, als ich aufwachte. Völlig verschlafen setzte ich mich auf und sah mich mach dem Grund für mein plötzliches Erwachen um. Ich entdeckte es schnell, denn es war etwa 1.87 Meter gross und hiess Adam.
Was machst du hier?" Brummte ich und gähnte.
Psssst!" Machte Adam mit grossen Augen und schlich sich zu meinem Bett.
Ich wiederholte meine Frage, aber dieses Mal leiser: Was machst du hier?"
Ich konnte spüren, wie er unsicherer wurde und sah wie er sich nervös am Nacken kratzte.
Ich konnte nicht schlafen... und da wollte ich fragen, ob ich mich zu dir legen könnte?"
Mein Mund klappte auf. Es war die wohl dümmste Idee die er jemals hatte und ich hätte ihn auf der Stelle zurück in sein Zimmer schicken sollen, aber es war mitten in der Nacht, die Müdigkeit vernebelte mein Hirn und sein Vorschlag liess mein Herz höher schlagen. Ich nickte.
Adam hob die Decke an und legte sich mir gegenüber hin. Wir sahen uns direkt in die Augen. Wieder einmal wurde mir bewusst, wie sehr mir diese grünen Augen doch gefielen. Ich verlor mich praktisch in ihnen und schien nicht mehr heraus finden zu wollen. Mein Herz schlug mir bis zum Hals und ich war überzeugt davon, dass Adam es ebenfalls hören konnte. Um mich etwas zu beruhigen schloss ich die Augen. Plötzlich spürte ich eine Hand auf mein Herz legte. Belustigt kicherte Adam. Ich schlug die Augen wieder auf, sah den Braunhaarigen vernichtend an und drehte mich dann schnaubend auf die andere Seite. Ich verschränkte die Arme vor der Brust und schloss meine Augen wieder. Der Idiot konnte mich mal!
Nach einem Moment spürte ich, dass Adam sich bewegte und zwei Arme legten sich um mich. Ich spürte den warmen Körper, der sich von hinten an meinen lehnte. Sofort begann mein Herz wieder zu rasen. Ich wollte eigentlich hart bleiben und ihn nicht mehr beachten, aber ich konnte ihn schon nach kurzer Zeit nicht mehr ignorieren. Ich löste meine Arme, entspannte mich und schmiegte mich auch an den Jungen. Jetzt genoss ich die Arme, die sich um mich geschlungen hatten. Mit einer Hand griff ich nach hinten in Adams Haar und kraulte ihn. Adam gab einen Laut von sich, der einem Schnurren nahe kam. Leise kicherte ich.
Ich schauderte leicht, als ich Adams Atem in meinem Nacken spürte. Ich presste mich noch etwas mehr an ihn und sein Kinn steifte meinen Hals. Kratzige Bartstoppeln kratzten meinen Hals. Adam bettete seinen Kopf ihn die Kuhle zwischen meinem Kopf und meiner Schulter. Ich kraulte weiter seine Haare, während seine Hand über meine Hüfte strich.
Jetzt konnte auch ich sein Herz schlagen spüren und es war mindestens genau so schnell wie meins. Beruhigt lächelte ich. Dann kamen die Gefühle also nicht nur von mir. Wieder ging mir durch den Kopf, wie verboten das hier doch eigentlich war und in welche Schwierigkeiten wir dafür kommen konnte, aber erstaunlicherweise war mir das in diesem Moment herzlich egal. Ich hatte alles was ich wollte, auch wenn ich das nicht durfte.
So lagen wir da, schweigen, beide in ihre eigenen Gedanken versunken. Als ich draussen den ersten rosanen Streifen am Himmel entdeckte, fuhr ich auf. Mir vor Schrecken geweiteten Augen drehte ich mich zu Adam um, der mich verwirrt an sah.
"Die Sonne geht schon auf! Du musst gehen!" Schrie ich leise.
Sofort sprang Adam auf und verliess das Zimmer. Doch bevor die Tür sich hinter ihm schloss, warf er mir noch einen letzten, sehnsüchtigen Blick zu.
Laut seufzten sank ich auf die, nun viel leerer wirkende, Matratze zurück und schlief mit einem glücklichen Lächeln auf den Lippen ein.

DU LIEST GERADE
Tara ~Clone Wars~
FanfictionTara, ein junges M?dchen, lebt zusammen mit dem Ex-Klonsoldat auf einem kaum bewohnten Planeten. Seit sie Klein ist, kann sie eine Macht benutzen, eine seltsame Macht, ihrer Meinung nach. Doch Darren verbot ihr, diese zu nutzen, doch damit konnte da...