Textauszug:
Mit voller Wucht krachte ich in den Wolf mit dem schwarzen Fell. Als ich ihn ansah stellte ich nicht nur fest, dass er bestimmt 50 cm gr??er war als ich, sondern auch, dass er echt hübsch war. Auf der Stelle ging mein Puls um Metern in d...
Als ich die Tür öffnete, kamen alle auf mich zu. Alle umarmen mich, als wäre ich für Tage nicht da gewesen. Eleanor machte sich hinter mir immer kleiner. Sie klammerte sich an mein Bein. "Ella wir haben dich vermisst. Wie sind so froh, dass es dir gut geht. Wen hast du mitgebracht?" fragten alle durcheinander. "Wie wäre es, wenn wir uns erstmal setzen. Dann kann ich alles erklären" alle anderen verstummen, nickten und liefen zum Tisch. "Warum machen alle das was du sagst Ella?" fragte Eleanor mich. "Weil ich die Luna des Rudels werde." meinte ich. Daraufhin machte Eleanor wieder große Augen. Ich lächelte und brachte sie zum Tisch. Neben mir war noch ein Stuhl hingestellt worden. Dieser war für Eleanor. Dankend sah ich zu Flora. Sie lächelte mich nur an. "Also das ist Eleanor. Sie ist meine kleine Schwester. Ich habe sie kennen gelernt. Wie ist ziemlich kompliziert."meinte ich und sah Eleanor an. Diese grinste über beide Ohren. Ich erzählte Flora und den anderen die Geschichte, sie waren, nunja sagen wir mal sehr beeindruckt.
Als Ethan in die Küche kam, verstummten die Gespräche. "Auch mal da. Ich hab dich doch vor 15 Minuten aus dem Bett geholt. Was hast du so lange gebraucht?" fragte ich ihn sichtlich amüsiert. Er grinste mich bloß wieder an wie so ein Idiot. Zusammen aßen wir. "Was habt ihr für den Nachmittag geplant?" fragte Flora. Dabei sah sie besonders mich an. "Du musst Ethan fragen. Ich habe heute nichts zu sagen. Obwohl kannst du auf Eleanor aufpassen während wir weg sind?" fragte ich sie. Flora nickte und lächelte das Mädchen an. Zwar sah Eleanor mich noch zögernd an, aber sobald ich ihre Hand nahm und diese drückte, lächelte sie zurück. "Also Ethan erzähl was genau hast du geplant?" fragte Jason und grinste. Diese Jungs konnten auch nichts anderes als grinsen. Wenn Blicke töten könnten, wäre Jason schon fünffach tot gewesen. "Ich gehe heute mit Ella auf ein Date." meinte er ziemlich selbstsicher. Aber mittlerweile kannte ich ihn so gut, dass ich wusste, dass es ihm relativ unangenehm war. Somit fing ich laut an zu lachen. Ethan sah mich verwundert an, doch er wusste genauso gut wie ich weshalb ich lachte. Doch anstatt irgendetwas zu sagen, zog er mich zu sich und küsste mich. Als wir uns lösten atmete ich schwer, da ich durch das Lachen nicht wirklich auf den Kuss vorbereitet war. Dann widmete ich mich wieder meinem Essen, ohne ihm einen weiteren Blick zu schenken. Eleanor sowie auch alle anderen anwesenden hatten uns mit amüsiertern Blicken zugesehen.
Als ich aufgegessen hatte, half ich Flora noch beim abräumen obwohl sie immer wieder meinte, dass ich ruhig sie die Arbeit machen lassen kann. Daraufhin schüttelte ich nur den Kopf und half mit, bis auch alles weggeräumt war. Dann brachte ich Eleanor erstmal zu Marie, welche im Wohnzimmer auf dem Sofa saß. Marie hatte schon viele Spiele herausgesucht. Wenn sie vor hatte, diese mit Eleanor zu spielen, würde George, welcher neben ihr saß nach seiner Meinung zu kurz kommen. Aber ich fand es irgendwie lustig. "Hey" raunte mir jemand ins Ohr. "Kommst du oder willst du so gehen?" lachte Ein amüsierter Ethan hinter mir. Ich drehte mich um und schlang meine Arme um ihn. "Meinetwegen können wir auch den ganzen Tag hier stehen bleiben und ihnen beim Spielen zu gucken." "Und dann unser Date fallen lassen, für welches ich mich so übertroffen haben? Niemals!" meinte er. "Du selbstverliebter idiot." lachte Ich und ging nach oben um mich fertig zu machen.
Oben im Zimmer angekommen, duschte ich und stellte ich mich vor den Kleiderschrank. Was sollte ich bloß anziehen? Zuerst zog ich eine Schwarze Hose und meine lieblingsbluse an. Ist das nicht etwas zu viel? Ich weiß. So zog ich meine Hose und mein Oberteil wieder aus und tauschte es gegen eine beige gemütlicher Hose und ein crop Shirt mit Spitze.
Ich sah mich im Spiegel an. Es war zwar ganz okay, aber noch nicht perfekt. So zog ich mir kurzer Hand wieder meine alten Sachen an und rannte in die Küche. "Flora ich habe ein Problem!" rief ich außer Atem. "Was soll ich anziehen? Irgendwie ist alles nicht perfekt." Flora sah mich an und überlegte, dann musste sie schmunzeln. "Komm ich zeige dir etwas." meinte sie. Zusammen gingen wir in ihr Schlafzimmer. "Setz dich Ella. Ich brauche nur noch 2 Minuten" meinte sie und rauschte ab. Ein wenig verwirrt saß ich auf dem Bett und sah mich im Zimmer um.
Flora und Elyas hatten das Zimmer sehr schlicht gehalten. Sie hatten, nicht so wie Ethan und ich einen Balkon sondern nur 3 große Fenster. Ihr Bett stand an der linken Wand und gegenüber davon stand ein riesiger Kleiderschrank.
Nach ein paar Minuten kam Flora wieder. In der Hand hielt sie ein bordeaux rotes Kleid. Ich war sofort hin und weg und strahlte sie an. "Probier es mal an, vielleicht passt es dir. Mir ist es schon ein wenig zu klein." voller Freude nickte ich und ging in das angrenzende Bad. Dies hatte mir Flora vorher gezeigt. Ich schälte mich aus meinen Klamotten und zog mir das Kleid von Flora an. Es passte wie angegossen. Stolz wie Oskar ging ich wieder heraus und drehte mich einmal um meine eigene Achse. "Wow es steht dir perfekt." meinte sie und man sah, dass Flora Tränen in den Augen hatte. Ich umarmte sie und bedankte mich tausend Mal. Kleid:
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"Woher hast du das Kleid Flora?" fragte ich meine Freundin. "Ich hatte es von meiner Mutter bekommen. Sie kaufte es mit mir zusammen, als ich mein erstes Date mit Elyas hatte." meinte sie. "Es ist wirklich ein Traum. Bist du dir sicher das ich es tragen soll?" fragte ich nochmal vorsichtig nach. Dieses Kleid war mit einer so schönen Geschichte verbunden, dass ich es nicht wagen wollte diese auszuschreiben. "Auf jeden Fall. Ich liebe das Kleid an dir und wenn Ethan doch sieht wird er auch hinund weg sein. Es wäre mir einfach eine Ehre, wenn du dieses Kleid tragen würdest." ich wurde rot. "Danke Flora wirklich." sagte ich und umarmte sie. "So und jetzt machen wir noch Haare und Make up." meinte Flora. Ich nickte. Sie zog mich zu einem Schminktisch im Badezimmer und holte alle wichtigen schmink Utensilien. Ich setzte mich und sie steckte zuerst meine Haare wirr hoch. Dann setzte sie sich neben mich und fing an mich zu schminken. Ich hatte nachher ungewöhnlich viel schminke auf dem Gesicht, aber es war immer noch natürlich und schön. Flora kämmte meine Haare danach sorgfältig durch und flechtete die obere Partie mit zwei Strähnen nach hinten. Lächelnd bewunderte sie ihr Werk. Auch ich musste sagen, dass es ihr wirklich gut gelungen war. Zusammen gingen wir nochmal kurz in mein Zimmer um mein lieblingsparfum aufzutragen. Aufgeregt liefen wir zum treppenansatz.
