Jimin, 23 Jahre, blonde Haare, liebevoll und h?flich. Vorzeige Sohn der Familie Park. Doch hinter dieser Perfektion der Familie - mehr Schein als sein.
Mit neuen Mutes und für das eigene Glück k?mpft Jimin für sich selbst. Nevermind.
Ein Café Besuc...
Kapitel kommt heute, da ich Morgen wieder unterwegs bin. ♥︎
Kapitel 9
*
Yoongi fragte sich wirklich, was ihn da geritten hat. Auf eine Art hatte er sich geschworen, nie in diese Blase zu rutschen. Die Blase, in der alle sich auf eine Person konzentrieren, die man scheinbar interessant findet oder verknallt ist. Ob Yoongi verknallt ist, konnte er nicht sagen, er konnte generell nicht diese Faszination gegenüber Jimin beschreiben. Er würde klar sagen, er wäre ein lästiges Insekt, das permanent um seinen Kopf schwirrt, eine Biene eben.
Oder wie eine frische Brise. Diese bekommt Yoongi selten zu spüren, da er grundlegend frische Luft vermied. Er ging nur raus an die Luft, wenn es zur Arbeit ging, zum Einkaufen, nach Hause oder wenn sie mal unterwegs waren.
Er verbarrikadierte sich lieber in seinem Studio und schrieb seine Songs. Komponierte und was weiß nicht alles. Er bevorzugte die Ruhe, maßlose Ruhe, ohne das Ticken einer Uhr. Er hatte mal eine Uhr bei sich im Studio, diese hatte er hochkant aus dem Studio geschmissen, dieses Ticken hatte ihn irre gemacht.
Doch jetzt machte er sich langsam irre, je mehr er in seinen Schrank blickte und nicht wusste was er anziehen sollte.
Heute war Tag X.
Der Tag, an dem er sich mit Jimin traf auf ein Date.
An dem Tag, als Yoongi Jimin fragte und er zustimmte, fiel die ganze Last von seinen Schultern. Er und Jimin tauschten Nummern aus, aber schrieben nicht weiter. Nur Yoongi hatte einmal geschrieben, um Tag und Datum auszumachen, und das war heute.
War das schlecht?
War das schlecht, dass sie so wenig geschrieben hatten? Yoongi war niemand, der am Handy klebte und permanent schreiben musste. Handys waren nützlich, keine Frage, aber sie versperrten die wahren Emotionen, man konnte sie vertuschen oder gar missverstehen, daher bevorzugte er klare Kommunikation, zumindest, wenn er mal redete.
Er zog ein schwarzes Hemd hervor und nickte.
Ja, das passt!
Schwarze Jeans, schwarzes Hemd und eine Lederjacke. Das musste reichen. Er war frisch geduscht, seine Haare waren offen und hingen in leichten Wellen nach unten. Sie waren noch etwas feucht, aber bis er Jimin traf, waren sie trocken.
Er ging zu einer Schatulle und griff nach Ringe und Kette, auch eine Seltenheit. Er schnappte sich sein Parfüm und trug es auf.
Er betrachtete sich zum Schluss in den Spiegel. Konnte er so gehen? Ach, scheiß drauf! Er schnappte sich noch seine schwarze Sonnenbrille und ging los.
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Derweil war Yoongi nicht der einzige, der sich Gedanken über die Situation machte. Jimin verlor beinahe seine ganzen Haare, wenn er weiter jedesmal durch sie hindurch fuhr. Eine weitere Macke von ihm. Nervös strich er sich wieder durch seine blonden Haare und betrachtete sich im Spiegel.