抖阴社区

Kapitel 41

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Kapitel 41

*

Jimin blickte Mr. Na an, doch dieser hatte immer noch seinen Blick abgewandt. Er schaute mehr Richtung Boden und als mehrere Sekunden vergingen, fragte sich Jimin, ob der Boden wirklich so interessant war.

“Mr. Na, geht es ihnen gut?”, fragte Jimin ihn einfach. Immerhin hatte er Mr. Na schon viele Monate nicht mehr gesehen. Eigentlich seit dem Moment nicht mehr, als Jimin das letzte Mal in der Firma war, um seinen Appa etwas zu bringen. Jedoch konnte sich Jimin damals nur wieder Vorurteile anhören und sein Selbstbewusstsein hatte einen ordentlichen Dämpfer bekommen.

Als Jimin damals das Büro seines Appas verließ, stieß er mit Mr. Na zusammen. Er war im selben Alter wie Mr. Kwon und sehr, sehr freundlich. Zumindest ihm gegenüber.

Mr. Na hatte an diesem Tag mitbekommen, wie sein Appa mit ihm sprach, einst wie Mr. Kwon. Jimin glaubte mittlerweile daran, dass es die ganze Firma wusste. Aber am Ende war es ihm egal, er hatte jetzt nichts mehr mit diesen Menschen zu tun. Aber leider konnte er das Blut, das in ihm floss, nicht tauschen.

“Mir geht es gut, Jimin. Danke.”, sprach Mr. Na und blickte Jimin nun lächelnd an, ehe seine Augen betrübt wurden.

"Wenn es ihnen wirklich so gut geht, wieso schauen sie, als hätten sie einem kleinen Kind den Lolli geklaut?”, fragte Yoongi, sein Blick auf Mr. Na fixiert.

Der starre Blick machte Mr. Na gleich etwas unruhig, ehe er tief seufzte, seine Krawatte lockerte und sich die Haare nach hinten strich, ehe er dann Jimin direkt anblickte. 

“Jimin, all das, was ich jetzt erzähle, tut mir aufrichtig leid und ich bin bereit, meine Strafe entgegenzunehmen. Ich habe bei der Polizei bereits meine Aussage gegeben. Die Polizei wird auch sie demnächst dazu hinterfragen. Ich habe im Austausch auch eine Anzeige gegen ihre Eltern gerichtet. Es wurde Zeit, dass wir uns wehren.”, fing Mr. Na an.

In Jimins Gesicht waren deutlich die Fragezeichen zu sehen. Selbst die anderen konnten sich kein Reim daraus ziehen. Gut, sie waren auch nicht komplett involviert, was Jimins Leben betraf, bevor sie sich kennengelernt haben. Nur Jin, wusste das eine oder andere.

“Der Unfall, der ihnen passiert ist, Jimin. Es war geplant. Ich hatte den Auftrag von ihren Eltern, jemanden zu suchen, der einen Transporter fährt und sie mit dem Auto streift, um ihnen Angst einzujagen. Sie sollten jedoch nicht verletzt werden.”

“Ist das ihr Fucking ernst?”, polterte Yoongi heraus und sprang auf, wollte auf Mr. Na losgehen, doch Namjoon und Kookie sprangen von ihren Sitzen auf und zogen Yoongi zurück.

Yoongi hatte das Bedürfnis, diesem Mann an die Gurgel zu gehen oder vielmehr ihm eine reinhauen, damit sein Kopf klar wieder denken konnt. Wie konnte man sowas nur tun?

“Yoongi! Bitte beruhige dich! Wir sind hier, damit wir alles erfahren. Es bringt nichts, wenn wir ausrasten.”, beruhigte Jimin Yoongi. Jimin war ebenfalls gleich, als Namjoon und Kookie aufgesprungen waren, aufgestanden.

Yoongi spürte Jimins Hand in seiner die ihn fest drückte. Innerlich tobte Yoongi. Eigentlich müsste Jimin der jenige sein, der tobte, aber  nein, er war die Ruhe selbst. Yoongi sollte ihn beruhigen und nicht umgekehrt. Er wollte am liebsten alles kurz und klein hauen.

Yoongi blickte von Mr. Na weg und zu seinem Freund. Jimins Blick spiegelte die völlige Ruhe wider, sodass sich Yoongi beinahe schämte, so emotional gehandelt zu haben. Aber wirklich nur beinahe. Jimin lächelte ihn an und nickte.

“Es ist alles gut, Yoongi. Komm setzen wir uns.”, nickte Jimin und blickte kurz zu Namjoon und Kookie und nickte den beiden zu. Beide ließen Yoongi los und Jimin zog Yoongi zu sich.

Yoongi zögerte, aber ließ sich dann neben Jimin fallen. Hatte jedoch Mr. Na stets im Blick.

Mr. Na räusperte sich ehe er weitersprach:

"Es tut mir wirklich leid. Als ich hörte, dass sie im Krankenhaus waren, war ich entsetzt und verzweifelt, bis ich kurzerhand beschloss, mich zu stellen. An dem Tag, an dem ihre Eltern sie im Krankenhaus besuchten, bin ich zur Polizei. Ich zeigte mich an, ihre Eltern und legte ihnen weitere Dokumente sowie Beweise vor, dass ihre Eltern die Firma langsam in den Bankrott führen und Steuern hinterzogen haben.”

Es herrschte kurz Stille. Jimin blieb weiterhin ruhig und versuchte das gesagte zu verarbeiten, jedoch verstand er es einfach nicht, wieso Mr. Na das getan hat.

Er würde niemandem weh tun, es sei denn…

“Wurden sie bedroht Mr. Na.?”, fragte Jimin, und Besagter blickte erschrocken auf, ehe er seufzte und nickte.

“Die Details erspare ich ihnen. Ich konnte jedoch nicht mehr zusehen, wie sie verletzt werden. Ich habe es ihrem Großvater und Großmutter versprochen.”

Jimin runzelte die Stirn.

Wieso waren jetzt seine Großeltern im Spiel?

“Wieso haben sie das meinem Großvater versprochen?”, fragte Jimin verwirrt.

Mr. Na blickte zu Mr. Kwon. Letzterer nickte ihm zu.

“Sag es ihm Donghae. Es wird Zeit, dass er es erfährt. Die Medien sind wie Schlangen. Irgendwann finden sie es herraus. Er soll es lieber von uns erfahren, als von den Medien.”

Jimin verstand gar nichts mehr.

Medien?

“Ich glaube, dass, was ich ihnen jetzt sagen werde, Jimin. Wird sie sicher verletzen, aber sie sind ein starker junger Mann.”

Wieder so eine kryptische Aussage und langsam wurde es Jimin zu bunt. Sie sollen endlich die Fakten auf den Tisch legen.

“Mr. Na, ich habe viele Jahre mit meinen Eltern verbracht, das Zusammenleben mit ihnen war nicht immer einfach, das Schlimmste begann, als ich mich geoutet habe. Ich verstand nicht, wieso meine Eltern mich dafür hassen. Sie haben es mir nie erklärt, mich eher ignoriert und mein Selbstwertgefühl mit Füßen getreten. Für sie war ich nur ein Mittel zum Zweck. Ich glaube, nichts kann mich mehr umhauen, wie die Nachricht, dass meine Eltern mir Angst einjagen und wahrscheinlich tot sehen wollen.”, sprach Jimin mit klarem ernsten Tonfall.

Mr. Na nickte.
"Ja, da haben sie auch wieder Recht.", seufzte er und sprach weiter:

“Jimin, ist ihnen schon aufgefallen, dass sie ihrem Vater nicht ähnlich sehen?”, fragte er direkt.

Jimin blickte erstaunt und fragte sich auf einmal, was diese Frage sollte.

Doch Jin schien es schnell zu bemerken.
“Oh mein Gott. Sie wollen doch nicht damit sagen?”

“Doch!”, blickte Mr. Na zu Jin, ehe er wieder zurück zu Jimin blickte.

“Jimin. Ihr Vater ist nicht ihr leiblicher Vater.”, ließ Mr. Na die Bombe platzen.

Jimins Gesichtszüge entgleisten ihm und er hatte das Gefühl, sie nahmen den Weg Richtung Boden an.

Sofort fragte er sich:
Welche Show wurde hier gespielt?

  
*


Hey ihr Lieben,

Sorry für die lange Wartezeit. Bin leider in der Vorbereitung für mein Urlaub und da blieb keine Zeit, hatte auch leider keinen Kopf fürs schreiben.

Dazu hat es mich letzte Woche erwischt, aber lieber zu diesem Zeitpunkt, als im Urlaub.

Dazu wollte ich euch Bescheid geben, dass ich in eine kleine Urlaubspause gehe. In knapp einer Woche fliege ich nach Japan/Südkorea und bin dann für drei Wochen weg.

Daher bitte nicht wundern.

Bleibt mir bitte bis dahin alle Gesund und passt gut auf euch auf. 💜

Copper-Curly

Black and White ||? Yoonmin ?||Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt