Es ist nicht einfach mit einer Essst?rung zu leben. Vor allem, wenn es gerade wieder Berg auf geht, darf man genau dann den Boden nicht verlieren. Sonst -wenn man erneut f?llt- wird der Graben tiefer sein, als er vorher war.
-JK
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Mit einem guten Gefühl geht Jungkook den Gang neben Taehyung entlang zur Kantine. Es scheint als würde der Ältere ihm in diesem Moment einfach auf andere Gedanken bringen, sodass die Welt für den Kleineren auf einmal weniger grau ausschaut. Er erkennt die Farben. Er erkennt Taehyungs zweifarbigen Augen und seine braunen Haare diese irgendwie mehr leuchten als die der anderen Menschen um ihn herum.
Doch als er dann vor der Kantinen Tür steht, verfliegt alles auf einmal. Er schluckt dieses unwohle und unangenehme, flaue Gefühl in seiner Magen Gegend herunter und blickt hilfesuchend neben sich.
„Du schaffst das Jungkook, aber wie gesagt, setz Dir kleine Ziele ja?" ermutigt Taehyung den verunsicherten Jungen, dieser seine Lippen nur aufeinander presst und nickt.
Er ist irgendwie motiviert- er weiß nicht wie es passiert ist, doch genau dieses motivierende, hoffende Gefühl in ihm hat Jimin das letzte mal in ihm Erweckt. Genau dieses Gefühl war der Punkt der ihn aus dieser ganzen Scheiße herausgebracht hat. Doch diesmal ist die Überwindung einfach größer. Die Angst als auch die Unsicherheit ist viel ausgeprägter und vor allem der Zweifel. Seine Gedanken lassen ihn einfach nichtmehr in Ruhe..
„I-ich schaff das-„ „Genauso Jungkook" lächelt der Ältere ehe sich seine Hand auf seine Schulter legt und dem 'paar Centimeter kleineren nickend ein ermutigendes Lächeln schenkt. Er hat es sich und ihm versprochen, er wird ihm helfen, ihm beistehen egal wann und da sein wenn er ihn braucht.
Er weiß nicht wieso und wie es geschehen ist- Doch irgendetwas sagt ihm dass er diesen Jungen beschützen muss.
Vor den Dämonen die einst ihn quälten.
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Es viel Jungkook unglaublich schwer überhaupt etwas runter zu bekommen. Bei jedem Bissen den er genommen hat, breitete sich eine Übelkeit in ihm aus während seine Hände währenddessen zitterten. Sein Kopf sagte ihm die ganze Zeit dass er es lassen soll, dass es ihm nur noch schlechter gehen wird wenn er einen weiteren Bissen zu sich nimmt. Er schaffte nur ein Viertel doch wenigstens wurde nicht gemeckert dass er noch etwas nehmen sollte. Er bemüht sich. Er versucht es- Solange ihm die Hoffnung nicht wieder aus den Händen entgleitet, wenn er sie aus versehen öffnet und loslässt.
Der Kartoffelbrei liegt Jungkook immer noch schwer im Magen und es zupft an seiner Selbstbeherrschung nicht einfach zum Klo zu rennen um alles wieder auszukotzen. Normalerweise bringt er sich nicht dazu alles hochzuwürgen, doch es fühlt sich immer so an dass es von selbst hochkommt. Jedoch kam es zum Glück nicht dazu.
Gerade holt der schwarzhaarige sein Notizbuch heraus um seine Gedanken in ihnen einzutragen, da sie ihn wieder zu plagen beginnen, klopft es schon an der Tür und ein Rotschopf lugt herein.
