Es ist nicht einfach mit einer Essst?rung zu leben. Vor allem, wenn es gerade wieder Berg auf geht, darf man genau dann den Boden nicht verlieren. Sonst -wenn man erneut f?llt- wird der Graben tiefer sein, als er vorher war.
-JK
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„Ich wurde somit schnellstmöglich in ein Krankenhaus gebracht wo ich eine sofortige Einweisung in diese Klinik hier bekam. Ich war 14 und verbrachte 3Jahre am Stück dort. Es war ein harter Kampf, doch lohnenswert. Mir wurden die Augen geöffnet. Ich wollte leben und ich wollte dass es mir irgendwann besser geht.
Meine Motivation war meine Mum. Sie ist der einzige Mensch der immer zu mir gehalten hat und immernoch tut. Ich tat es für sie und mit 17 durfte ich langsam wieder mit der Schule konfrontiert werden. Ich bin nicht dumm oder unintelligent. Eigentlich wäre ich sogar ein ein guter Schüler gewesen. Ich kam sonst auch mit dem Stoff ganz gut klar nur habe ich mich immer selber runtergemacht.
Als ich von der stationären Behandlung runterkam ging ich langsam wieder in die Schule. Ich hatte dennoch einen Aufenthalt in der Tagesklinik für eine Zeit lang, die ich sofort nach der Schule besuchen musste. Es gab immer wieder Rückfälle doch ich habe trotzdem mit 19 meinen Schulabschluss geschafft.
Ich wollte nicht mehr weiter machen sondern wollte Pfleger in dieser Klinik werden. Joar, ich begann sofort meine Ausbildung hier. Hoseok beispielsweise, er war meine Hilfe denn ohne ihn wäre ich hier wahrscheinlich nicht so schnell angekommen worden. Ich bin glücklich hier und möchte Jugebdlichen helfen ebenfalls wieder auf die Beine zu kommen. Vielleicht hilft es irgendwen wenn er weiß dass er nicht allein ist und ich hasse es wenn man behandelt wird als sei man the feie anders oder gestört, verstehst du?"
„Wie Herr Bum?" ertönt es von Schwarzhaarigen nachdem er runtergeschluckt hat.
„Ja genau der! Der alte knacker denkt er hat genug Erfahrungen mit Patienten gemacht mit weil er so alt ist. Ich hatte selber mal Gesprächsrunden mit ihm verschreiben bekommen." lacht der Braunschopf und fährt sich grinsend durch die Haare was Jungkook mit seinen funkelnden Augen verfolgt und er sich ebenfalls kein Grinsem unterdrücken kann.
„Das schlimmste was man jemanden antuen kann, ist, wenn man so behandelt wird, als sei man anders oder als stimmte etwas mit einem nicht, nur weil man jetzt eine Diagnose gestellt bekommen hat." schnaubt Taehyung und sofort weicht jungkooks Blick auf seine Hände worauf er zustimmend nickt.
„So, als würde die Diagnose einen Menschen von jetzt auf gleich komplett verändern- Man ist doch immernoch der gleiche? Aber man wird behandelt als sei man jemand anderes." seufzt der Schwarzhaarige zustimmend.
„Deswegen verstehe ich dich Jungkook. Vorsllem kann man jemanden nicht dazu zwingen dass man jetzt sofort essen muss. Die Besserung kommt von einem selber- Es ist für mich wichtig den Willen der Patienten zu akzeptieren. Man kann versuchen den Menschen die Augen zu öffnen, dennoch sollte man ihren Willen respektieren. Denn ein Mensch ohne seinen freien Willen ist nur eine vergängliche, vor sich hinlebende Hülle. Doch du musst für dich selber entscheiden ob das alles was hier geschieht, eine positive Wirkung oder eine negative Wirkung hat.Wenn du nichts für sich tust dann wirst du auch nicht weiterkommen...
