Es ist nicht einfach mit einer Essst?rung zu leben. Vor allem, wenn es gerade wieder Berg auf geht, darf man genau dann den Boden nicht verlieren. Sonst -wenn man erneut f?llt- wird der Graben tiefer sein, als er vorher war.
-JK
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"Weißt du...es gibt bedeutende und unbedeutende Tage. Aber was für einer ist es heute?"
Ich weiß es nicht...jeder Tagist gleich... Alles ist dunkel doch diesmal scheint als würde ein kleines Licht die unendliche schwärze ein klein wenig aufhellen sodass ich einen leichten Durchblick bekomme.
"Niemals wird alles gut sein. Aber es ist immer möglich dass es besser als jetzt werden kann. Es ist nicht möglich Schmerz und Verluste zu vergessen, aber man kann lernen mit ihnen umzugehen."
Das ist mir bewusst, die Frage ist aber "Wie"? Wie ist es möglich mit meiner Angst umzugehen...wie ist es möglich dass ich endlich wieder beginnen einen gesunden Verstand zu bekommen. Ich weiß es immernoch nicht... wo ist die Quelle?? Wie hat alles angefangen verdammt...Wovor habe ich Angst?? Ist es die Angst wieder gesund zu werden? Die Angst wieder zuzunehmen? Die Angst mich noch weniger annehmen zu können oder dass der Selbsthass größer wird??
Ich weiß es nicht..ich weiß nicht was das für einen Angst ist. Ich weiß nicht wovor ich Angst habe. Aber was ich sagen kann ist, dass ich sie verspüre. Ich spüre sie...so unglaublich deutlich und in jeder Faser meines Körpers. Diese Angst die mich einfach komplett... Sie nimmt mich einfach komplett ein verdammt, ich weiß nicht was ich tun soll.
Ich will endlich gesund werden, einen Tagesablauf haben -den ich auch einhalten kann- Mehr Zeit mit Menschen verbringen ohne später in Panik zu verfallen aufgrund dessen dass ich etwas falsch gemacht haben könnte. Es falsch gesagt oder mich falsch verhalten haben könnte.
Ich will dass das alles aufhört!! Aber wie? Wie schaffe ich es meine Angst zu überwinden... Sie ist ein Teil von mir...genauso wie diese scheiß Diagnose und um aus dieser Blase herauszukommen, muss ich sie erst zerstören...
Aber ich bin zu schwach...
-JK
"Gehen wir los?" Die Stimme des Pflegers bringt Jungkook wieder in die Realität zurück woraufhin ihm wieder bewusst wird dass jetzt seine Kunst Therapie anfängt.
"Achso...ehm ja-" kriegt es der junge Patient gerade so zusammen bevor er sein Notizbuch etwas verpeilt mit seinem Kulli einfach einklappt und in der Tasche seines Pullis verschwinden lässt.
Jetzt ist er doch zufrieden mit diesem kleinen Buch. Anfangs dachte er sich dass es zu klein wär und somit weniger Platz für seine ganzen Gedanken besitzt, doch jetzt ist er glücklich dass es nicht so groß ist. Denn sonst könnte er es nicht immer mit sich schleppen.
Es ist schon eine Woche her wo er das Gespräch beim letzten Wiegen hatte und man ihm sagte dass es jetzt langsam sehr brenzlig wird.
