Es ist nicht einfach mit einer Essst?rung zu leben. Vor allem, wenn es gerade wieder Berg auf geht, darf man genau dann den Boden nicht verlieren. Sonst -wenn man erneut f?llt- wird der Graben tiefer sein, als er vorher war.
-JK
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Als die Stimme der Person ertönt die Jungkooks Kopf seit Stunden keine Ruhe mehr gibt, scheint sie diesmal all seine schreienden Dämonen in diesem Moment aus seinem Kopf wegzutreiben.
Wie als würde Hoseok dazu gebeten worden sein, steht dieser auf und lässt den beiden ihren Freiraum. Verlässt den Raum jedoch nicht um jungkook im Auge zu behalten. Der Junge befindet sich in einem kritischen Zustand weshalb er ihn weiterhin im Auge behalten möchte.
„W-wie kannst d-du d-denn überhaupt an jemanden glauben, der s-so hoffnungslos i-ist..." schluchzt der Schwarzhaarige woraufhin sich nun Taehyung vor dem vollkommen verloren aussehenden jungen vor sich hinkniet um seine recht große, männliche Hand auf sein kaltes Knie zu legen. Sanft streichelt er mit seinem Daumen über das knöchige Körperteil was den kleineren anscheinend ein wenig zu beruhigen scheint. „Weil ich weiß dass du es nicht bist..." Mit einem sanften Blick liegen seine Augen auf Jungkook dieser starr und kopfschüttelnd auf die kahlen Fliesen blickt.
Das stimmt nicht. Er ist hoffnungslos, das erkennt doch jeder blinde. Er würde sich helfen lassen würde er nicht wissen dass es nicht bringen wird. Genau deswegen hatte er sich aufgegeben, genau deswegen wollte er nicht kämpfen. Doch jetzt? Er will dass das alles aufhört, er kann das nicht mehr. Es verwirrt ihn so sehr. Seine Gefühle spielen verrückt während die Dunkelheit den Schwarzhaarigen umgibt obwohl das Licht beim eintreten der Pfleger angeschaltet worden ist. Er braucht Hilfe, er will sie. Er will Taehyungs Hand ergreifen um sich hochziehen zu lassen, doch etwas in ihm zwingt ihn zurück auf seine Knie und lässt ihn nicht aufstehen.
Die ganzen Menschen um ihn herum lassen ihn sich unangenehm und eingeengt fühlen, was ein weiterer Grund dafür ist, dass er sich so unglaublich anspannt. Er kann die Blicke von Ihnen auf seiner Haut brennen spüren und es ist ihm so verrammt peinlich..
„Sollen wir rausgehen?" Wie als würde Taehyung die Gedanken des Jüngeren lesen ertönt seine erlösende Stimme woraufhin Jungkook auf seinenworte stumm nickt. Es würde ihm einiges erleichtern.
Er will hier weg, er will einfach aus diesem stinkenden, stickigem Badezimmer dessen Wände ihn zu erdrücken scheinen, weg. Er braucht frische Luft, am liebsten würde er aus dieser Klinik verschwinden und zurück zu sich nach Hause laufen..doch er weiß dass es nicht möglich ist und seine Eltern wollen ihn erst wieder gesund sehen.
Taehyung schenkt Hoseok einen vielsagenden Blick dieser daraufhin nur die Achseln zuckt und ihnen Platz macht zum durchgehen. Sie verstehen sich gegenseitig ohne Worte. Ire jahrelange gute Beziehung zueinander hat zu einer guten Freundschaft geführt die Taehyung wie eine Hand aus seinen dunklen Zeiten geführt hat.
Ohne etwas zu sagen, reicht der Ältere Jungkook seine Hand und sie scheint so unglaublich verlockend einfach anzunehmen.. Doch er ignoriert sie und versucht irgendwie allein aufzustehen. Er schafft es allein- Er ist doch stark genug oder nicht?
Ein seufzen ist von Taehyung zu hören und er beobachtet dieses Bild das sich vor ihm abspielt ehe er dem Jüngeren über die Arme greift. „Es ist okay Jungkook." erklärt der Braunschopf mit einem sanften Lächeln woraufhin sich der schwarzhaarige mit aller Kraft an ihn krallt da ihm auf einmal unglaublich schwindelig geworden ist. „Schaffst du es zu laufen?" Doch auf diese Worte nickt der kleinere bloß ohne ein Wort ehe er einen tiefen Atemzug nimmt und daraufhin aufseufzt. „L-lass und bitte gehen...." Die Stimme des Jüngeren ist unglaublich leise und klingt so zerbrechlich. Ihm ist diese ganze Sache unglaublich peinlich sodass es ihm unter die Haut geht. Am liebsten würde er im Erdboden versinken und der Hass auf sich beginnt wieder zu steigen. Seine Dämonen finden wieder den Weg zu ihm zurück und beginnen ihn erneut zu quälen.
Auf die Bitte des schwarzhaarigen nickt der Ältere woraufhin er damit Jungkook den Raum auch schon verlässt.
„I-Ich fühl mich so beschissen..." Jungkooks Stimme zittert und seine Finger krallen sich nur noch mehr in den Stoff von Taehyungs Oberteil. Anstatt etwas darauf zu erwidern, verstärkt sich der Druck um Jungkooks Seite während er sanft mit seinem Daumen über diese streicht und sie auf den Wintergarten zusteuern.
Eine Weile sagen sie nichts zueinander. Sie laufen bloß stumm nebeneinander her während Jungkook unruhig versucht etwas zu finden um etwas zu sagen doch im Endeffekt seinen Kopf mit zusammengepressten Lippen sinken lässt. Es ist ein elender Kampf mit sich selbst den er immer und immer wieder führt, doch meist verliert. Aber diesmal nicht, diesmal muss er es schaffen. Wenn er etwas ändern will dann muss er die Chance nutzen die sich ihm ergibt und einmal auf seinen beschissenen stolz scheißen dieser ihm immer wieder den Hilferuf verwehren.
„T-Taehyung..."ertönt daraufhin die hauchzarte und kraftlose Stimme des kleineren diese selbst ein Windzug übertönen könnte. Doch der genannte erhört die Stimme woraufhin er sich sofort zu ihm umdreht ehe sie sich auch schon dem Ort nähern wo Taehyung den jungen neben sich das erste mal beruhigt hatte.
Als Jungkook min endlich seien Aufmerksamkeit hat, bleibt er plötzlich stehen. Erbrecht sich keinen Schritt und mittlerweile ist er im Stande sich ohne Hilfe zu bewegen. Mit gesenktem Kopf saugen seine Lungen einen tiefen Atemzug auf während seine glanzlosen, schwarzen Strähnen die auf den Boden gerichteten Augen bedecken.
Wieso kommt nichts aus ihm heraus? Wieso kann er kein einziges verdammtes Wort hervorbringen?! Was muss Taehyung nur von ihm denken? Er wollte ihn bei sich...er wollte versuchen mit ihm zu reden- er wollte seine Hilfe und will sie immernoch. Wieso klappt es nicht? Wieso kommt kein Ton aus seinem Mund während ihm diese Worte doch schon auf der Zunge brennen. Wieso schaffen sich seine Lippen nicht zu bewegen während sein Kopf doch förmlich schreit?
Verdammt Jungkook nutz diese Chance du stürzt dich selbst in den tiefen Abgrund wenn du seine Hand nicht annimmst! Willst du echt nich tiefer fallen? Du stürzt dich ins Verderben.
Die Dunkelheit scheint den Jüngeren komplett eingenommen zu haben. Er fixiert ununterbrochen nur einen einzige Punkt am Boden weshalb sich dieser Punkt immer mehr zu verdunkeln scheint bis dieser von ihr komplett eingenommen wird.
Seine Lippen fühlen sich so unglaublich trocken an genauso wie seine Kehle. Das schlucken fällt ihm schwer und die Worte scheinen wie aus seinem Gedächtnis erloschen zu sein.
Taehyungs Stimme dringt kaum noch zu ihm hindurch und seine Hände beginnen von erneutem zu zittern. Es fällt ihm so verdammt schwer, doch wieso nur? Er fühlt sich so unglaublich schrecklich und die Angst nimmt den Schwarzhaarigen komplett ein. Diese ganze Situation scheint in Zeitlupe zu laufen während sich sein Atem verschnellert und sein Arm sich so unglaublich schwer anfühlt als er diesen anhebt. Seine Gedanken schreien und quälen Jungkook.
Sie sollen aufhören..
Bitte-
Es fühlt sich an als würde er fallen, sein ganzer Körper erschaudert und beginnt zu Beben. Ein aufschluchzen ist zu hören als er hilflos seine Hand nach Taehyung ausstreckt woraufhin die erstickte stimme des kleineren ertönt.