Es ist nicht einfach mit einer Essst?rung zu leben. Vor allem, wenn es gerade wieder Berg auf geht, darf man genau dann den Boden nicht verlieren. Sonst -wenn man erneut f?llt- wird der Graben tiefer sein, als er vorher war.
-JK
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Zum Glück verging die Zeit schneller als gedacht und die Pflegerin ließ Jungkook auch in Ruhe nachdem sie ihn gebeten hat zu gehen.
Er hatte sich beruhigt, doch er fühlt sich nun so unglaublich leer. Die ganzen negativen Gedanken scheinen seinen Kopf wieder einzunehmen und das alles saugt eine enorme Kraft aus ihm.
Er besitzt allgemein wenig Energie und die ganzen Nervenzusammenbrüche machen es nicht leichter. Ganz im Gegenteil.
Er hasst es.
„Hey Kleiner, wie geht's dir?" ertönt auf einmal eine raue Stimme die den Schwarzhaarigen sofort Aufsehen lässt.
Kurz schniefend und sich mit dem Handrücken über seine Nase streichend, fällt sein Blick wieder.
„Wie soll es mir gehen..."seufzt Jungkook und aufeinmal entdeckt er eine Hand vor seinen Gesicht und etwas überrascht weitet der Junge seine Augen.
Er lässt sich hochziehen woraufhin jedoch sofort sein Kreislauf kurz absackt und er für einpaar Sekunden die schwarzen Punkte vor seinen Augen wegblinzelt.
Etwas benommen sucht Jungkook Halt an der Wand ehe es langsam einigermaßen wieder geht sodass er gerade stehen kann.
„Ich müsste gleich wieder los, ich habe gleich Gruppen Therapie." brummt Yoongi nicht gerade sehr erfreut von dem Fakt woraufhin Jungkook eher amüsiert aufseufzt.
„Ich fühle mich hier irgendwie wie ein Pflegefall. Mir kommt es wirklich so vor als würden die und nur mit Medikamenten vollstopfen und uns in Therapien schicken die kaum helfen."
„Seit wann so pessimistisch Jeon?" lacht Yoongi überrascht von der Seite des Kleineren von diesem er nur ein Schnauben bekommt.
„Schon immer aeigentlich- nur mit der Ausnahme dass ich früher einmal Hoffnung hatte." brummt er woraufhin Yoongi den Kopf -sichtlich amüsiert- schüttelt.
„Ich finde es toll dass wir uns verstehen."
Diese Worte lassen Jungkooks Augen weiten und Yoongi schafft es tatsächlich ihm ein Lächeln auf die Lippen zaubert woraufhin auch schon ein leises Kichern ertönt.
Er ist ebenfalls froh dass sie sich verstehen. Obwohl er niemanden an sich rangelassen hat als er hier eingewiesen wurde, hat es Yoongk tatsächlich geschafft seine Mauer zu durchbrechen.
Er ist wirklich froh ihn zu haben, auch wenn er oftmals kalt ist oder unerreichbar wirkt, ist er ein ziemlich guter Freund.
„Naja, ich muss jetzt auch los Kleiner. Wir sehen uns." Der Ältere wuschelt Jungkook einmal durch die Haare, bevor er auch schon geht und der Jüngere zum Verständnis nickt.
Sofort fühlt er sich irgendwie leer so allein hier.
Seufzend senkt er seinen Blick und setzt sich nun auf eine der Sessel im Raum.
