Es ist nicht einfach mit einer Essst?rung zu leben. Vor allem, wenn es gerade wieder Berg auf geht, darf man genau dann den Boden nicht verlieren. Sonst -wenn man erneut f?llt- wird der Graben tiefer sein, als er vorher war.
-JK
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(TW)
Ich aß.. Ich hatte kaum Hunger, doch ich aß weiter. Wieso bin ich so? Wieso bin ich jetzt schon wieder an diesem Punkt? Wieso tu ich mir das an??
Jungkook stopfte sich weiterhin das Essen in den Mund das unten stand, nachdem ihm seine Eltern gedrängt haben dies auf zu essen. Er spülte die Nahrung mit Wasser runter bis die Übelkeit ihn überkommt- Was hat er sich dabei gedacht? Wieso hat er nicht einfach eine Ausrede erfunden? So wie sonst auch immer. Wieso hat er die Kontrolle verloren? Sein Magen hat sich in der letzten Zeit extremst verkleinert. Er kann soviel Nahrung die er gegessen hat nicht auf einmal in sich aufnehmen. Das schafft er nicht...
Es muss raus.. Es ist zu viel... Viel zu viel-
Der Braunhaarige rennt hastig ins Badezimmer. Die Rufe seiner Mutter ignorierend, schließt er die Türe des Badezimmers ab und kniet sich zitternd vor die Toilette. Er hatte es noch nie geschafft sich zum Erbrechen zu bringen, doch diesmal muss es klappen. Es muss raus. Ganz egal was seine Eltern denken. Er kann das nicht. Er will nichts essen und doch hat er es getan weil er die besorgten Blicke von ihnen nicht standhalten konnte. Mal wieder. Es ist alles ihre Schuld! Wieso hat er sich bloß leiten lassen wenn er es sich garnicht wollte? Es ist sein Leben und sein Körper, seine Gesundheit. Er will nichts essen und er findet es gut so! Wieso kann er die Kontrolle nicht beibehalten? Wieso kann man ihn nicht einfach akzeptieren??
„Bitte..." wimmert Jungkook vollkommen verzweifelt während sich Tränen in seinen Augen bilden.
Sein Magen schmerzt und das Verlangen alles raus zu bekommen was er in sich aufgenommen hat, lässt ihn durchdrehen.
Er steckt sich zwei Finger in den Hals und beginnt zu würgen. Doch er würgt bloß, es kommt nichts raus.
„E-es muss raus...b-bitte.." fleht er leise und unbeholfen während die Schuldgefühle und die Übelkeit sein Bewusstsein einnehmen sodass ihm schwindelig wird.
„Jungkook?" ertönt die besorgte helle Stimme seiner Mutter die den kleineren zum verzweifeln bringen.
„L-Lass mich bitte a-allein" bittet er verzweifelt in der Hoffnung sie würde es verstehen doch das tat sie nicht...so wie er seine Mutter kennt. Er versucht es erneut, doch wieder ein Fehlversuch. Nichts außer einen Würgereiz.
„Jungkook...." „N-nein mum, bitte!" fleht er und endlich hört er ein seufzen sowie die Geräusche die Schritte darstellen woraufhin ein Damm aus Tränen aus ihm bricht. Verzweifelt schluchzt der siebzehn jährige auf ehe er es erneut versucht.
Wieso ist das so verdammt schwer? Sonst klappt es bei allen anderen immer so einfach! Diesmal gelangt er tiefer in seine Kehle und verkrampft sich in der Hoffnung es wird irgendwas bringen, bis er es auch endlich schafft.
Erst nur ein klein wenig. Das noch nicht verdaute Essen landet in der Toilette während Jungkook zitternd und kraftlos an der Toilettenschüssel hängt. Es dauerte etwas da erbrach er erneut. Nun hört er wieder Schritte und ein aufgebrachtes klopfen ertönt.
„Jungkook alles gut?!" „J-ja..."krächzt er und spürt wie die Energie aus ihm gezogen wird. Sein ganzer Körper zittert. Er hat sich noch nie so elendig gefühlt.
Der ätzende Säure Geschmack macht sich in seinem Mund breit, was ihn erneut würgen lässt. Er fühlt sich trotz dem irgendwie erlöst, auch wenn jegliche Kraft aufgrund der Anstrengung aus seinem Körper gezogen wurde.
„M-Mach bitte die Tür auf!Jungkook ich bitte dich!" nach den Worten seiner Mutter hört er nun auch seinen Vater fragen was los sei. Erneutes klopfen. „Jungkook.." „M-mum bitte..." Zitternd sackt er zusammen während Tränen seine Augen verlassen. Es ist Zuviel für ihn. Seine Eltern sollen ihn nicht so unter Druck setzen. Er will allein sein, wieso verstehen sie das nicht? Wieso versteht man es nciht?? Wieso lässt man ihm nicht die Kontrolle, wieso müssen sie immer dazwischen kommen??Wieso verstehen sie nicht dass er es so will? Einfach akzeptieren dass er so ist, denn er will sich nicht ändern. Er kann es nicht. Er hat einfach keine Kraft mehr.
Unfähigkeit sich noch am Toiletten Becken fest zuhalten rutscht der schwarzhaarige ab, daraufhin verschwimmt seine Sicht und ihm wird schwarz vor Augen. „M-mum...." ertönt es blos atemlos und mit zerbrechlicher Stimme vom Schwarzhaarigen, doch dannach bekam er nichts mehr mit.
Er landet auf den kühlen Boden des Badezimmers während seine Eltern verzweifelt versuchen das Badezimmerschloss aufzubekommen.
Wenigstens ist es raus... Wenigstens etwas...wenigstens habe ich das geschafft..