抖阴社区

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Es war ein ganz normaler Tag in der Schule

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Es war ein ganz normaler Tag in der Schule.
Auf dem Weg dorthin hörte ich Musik im Bus, blickte aus dem Fenster und beobachtete die aufgehende Sonne während ich nachdachte.
Etwas was ich viel zu häufig machte. Gedanken sind leicht wie Federn, doch wenn sie zu viel werden dann können sie einen in die Knie zwingen.

Außerdem kommt man mit ihnen nicht viel weiter.
Man bewegt sich nicht. Vielleicht einwenig vor und zurück aber weit kommt man trotzdem nicht, wie auf einer Schaukel.
Man bewegt sich, doch kommt trotzdem nicht voran.

Ich bin glücklich wenn ich Jimin in der Schule Wiedersehen und mit ihm Zeit verbringen kann. Die Schule raubt mir viel Freizeit , deshalb genieße ich die Freistunden die ich mit ihm verbringen kann.
An manchen Tagen habe ich jedoch das Gefühl dass die Luft dicker wird und mir die Kehle zuschnürt. Die Erdanziehung scheint mich auf den Boden zu drücken, als läge alle Last der Welt auf meinen Schultern.

Ich lebe, zumindest versuche ich es.
Ich habe einen besten Freund, der mir hilft und ich bin glücklich-
Zumindest rede ich es mir ein.

...und es macht mir Angst.

Jedes Mal wenn ich von der Schule zurück komme, mich an den Schreibtisch setze und beginne zu lernen, verspüre ich eine Art Druck in mir.
Etwas fehlt mir, etwas bedrückt mich.
Ich bin unglücklich...
Aber wieso?
Wieso wenn ich doch alles habe was ich je wollte?
Meine Familie, einen Zufluchtsort...mein bester Freund und die Musik.
Aber wieso fühlt es sich so an als breitet sich ein schwarzes Loch in meinem Herzen aus?
Als würde sich ein dunkler Schatten sich über meine einst so helle und fröhliche Persönlichkeit legen.

„I have a happy personality with a sad soul. It feels weird sometimes"

Irgendwas trifft mich in diesem Satz.
Ich las ihn auf Instagram und seit dem geht er mir nicht mehr aus dem Kopf.
Irgendwas verletzt mich...und lässt mein Herz bluten.
Es schmerzt...es schmerzt so verdammt sehr.
Mir fehlt etwas doch ich weiß nicht was es ist.
Mein einziger Wunsch ist es glücklich zu sein. Wieso kann es mir nicht erfüllt werden?

Habe ich es nach all den Kämpfen nicht verdient?
Was habe ich falsch gemacht..?

Ich will hier weg-
Einfach die Augen schließen und verschwinden.

Das ist mein Einziger Wunsch.
Dieses Gefühl, anders zu sein erstickt mich.

Einfach nur die Augen zu machen, dann sehe ich all das nichtmehr und muss alles nichtmehr aushalten...

Die Gesellschaft erdrückt mich mit ihren Standarten, mit ihren Denkweisen, mit ihrem Lebensstilen.
Ich ertrinke in ihrer Masse.
Ich bin nicht wie sie...ich gehöre hier nicht hin. Ich bin anders-

„Jungkook...du bist nicht komisch und auch nicht anders. Du bist bloß viel weiter als die anderen Jugendlichen in ihrem Alter. Deine Denkweise ist viel ausgeprägter und du bekommst viel mehr Dinge mit. Du fühlst viel zu sehr und hast ein zu großes Herz...
auf dieses du aufpassen musst. Du bist nicht komisch, du bist bloß besonders."

Wie oft hat meine Mum mir diese Worte gesagt?
Wie oft habe ich gehört, dass ich ein großes Herz habe..?
Wie oft wurde mir klargestellt dass ich doch ein normaler Teenager bin und keine Therapie brauche, da ich keiner dieser typischen Patienten bin die eine brauchen?

Ist es denn normal, jede Nacht im Zimmer zu sitzen, während Tränen deine Wangen runterfließen, da du Angst hast zerbrochen, ausgenutzt und weggeworfen zu werden?
Ist es normal, sich als komisch zu bezeichnen, nur weil man sich der heutigen Norm nicht zuordnen kann? Alle leben gleich, nach gleichen Strukturen, mit gleichen Denkweisen. Als sei es jedermanns  Lebensziel Kinder zu bekommen und zu sterben, nachdem man sich sein ganzes Leben für die Rente abgearbeitet hat.

Ja, es stimmt, ich habe ein großes Herz. Ich nehme mir alles zu Herzen, gebe zu viel und lasse mich ausnutzen ohne es zu bemerken.
Und diese Menschen werden am Ende ausgenutzt, gebrochen und zerstört, sodass einstig gute, reine Herzen mit Hass  und Dunkelheit beschmutzt werden.

Menschen wie mich, können in dieser grausamen Welt nicht überleben. Wir müssen egoistisch und nicht selbstlos sein. Wir müssen immer perfekt aussehen und den perfekten Charakter, die perfekte Persönlichkeit sowie ein perfektes auftreten besitzen. In der heutigen Zeit können nur Archlöcher überleben.

Wir sollen perfekte Noten haben, dem Alltag folgen und so sein wie alle anderen auch-

Doch ich will es nicht.

Ich will dem Alltag entfliehen und ihm nicht unterwürfig sein.
Versteht man das denn nicht?
Ich will es nicht!
Ich will der Norm nicht entsprechen.
Ich will nicht beigebracht bekommen wie es am Besten wäre Geld zu verdienen um sich einmal im Jahr einen Urlaub leisten zu können.
Ich möchte beigebracht bekommen wie man einfach nur lebt!
Einfach das Leben leben, atmen und genießen am Leben zu sein- anstatt sich den Tod zu wünschen- Die Sterne beobachten anstatt immer nur auf den Schreibtisch oder den Schulflur zu starren.

Ich will kein Roboter werden der eine Kopie von allen anderen ist.

Uns wird von Klein auf beigebracht zu arbeiten.
Zu arbeiten, zu lernen, gute Noten zu schreiben, in allem gut zu sein...ja gute Noten sind sehr wichtig für die Zukunft, das will ich nicht leugnen, für mich sind sie es auch, da mein Vater viel erwartet..doch sie machen uns kaputt.
Wieso müssen wir wissen, wie man eine Parabel ausrechnet, während wir an unserem Leben und uns selbst zweifeln und alles immer farbloser wird?

Es verwirrt mich...
Ich verwirre mich...
Wieso ist alles so verwirrend?

Wenn ich meine Augen schließe dann scheint alles für einen Moment in Ordnung zu sein...

-JK

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Dann beginne ich mal mit der Überarbeitung der Geschichte:)
Mir gefallen einige Faktoren nicht und genau diese scheinen eine Mauer gebaut zu haben, weshalb ich keine Lust habe weiterzuschreiben. Einige Sachen regen mich einfach auf und ich möchte sie ändern bevor ich weiterschreibe. Ich möchte realistisch bleiben und nicht übertreiben (wie ich es oft  und gerne mache).
Ich hoffe es ist in Ordnung.

Und ebenfalls ein riesen Dankeschön an die 4K reader <333

?Why Can't You Just Accept Me??Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt