抖阴社区

That one little word called Always

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Immer.

Es war nur ein kleines Wort und doch hatte es so viel Gewicht.

Wieder und wieder ließ ich die Szene in meinem Kopf Revue passieren, während ich auf meinem Bett lag und nachdenklich an die Decke starrte. Jakes eindringlicher Blick hatte sich in mein Gehirn gebrannt und verfolgte mich, während das Kribbeln, das durch meinen ganzen Körper wanderte, nicht aufhören wollte. Unter schwerem Stöhnen rollte ich mich auf den Bauch und vergrub mein Gesicht im Kissen.

Das durfte alles nicht wahr sein!

Was machte er bloß mit mir? Wieso musste ich seit meiner Abfahrt die ganze Zeit an ihn denken? Und wieso fiel es mir so schwer ihn auf Abstand zu halten?

Hatte ich nicht noch große Töne gespuckt, wie nachtragend ich war und dass ich nicht wusste, ob ich ihm je wieder vertrauen könnte?

Und jetzt? Lag ich auf meinem Bett, dachte stundenlang über ihn nach und versuchte die Schmetterlinge in meinem Bauch zu leugnen.

Ging es noch klischeehafter? Vermutlich nicht.

Und dabei war er doch einfach nur Jake. Nicht mehr und nicht weniger.

Im Augenwinkel sah ich mein Handy aufleuchten, weshalb ich unter höchster Anstrengung danach griff. Kaum dass ich auf das Display sah, beschleunigte sich mein Herzschlag, ohne, dass ich es hätte kontrollieren können.

Hey, gut nach Hause gekommen?!'

Ich merkte, wie sich unweigerlich ein Lächeln auf meine Lippen schlich, während ich Jakes Bild betrachtete. Direkt setzte ich zu einer Antwort an.

‚Ja bin ich... dank dem Kaffee. 😴'

Ich haderte, ob ich es dabei belassen sollte, als meine Finger bereits eigenständig weitertippten.

‚Danke nochmal.'

‚Da nicht für!'

‚Hab ja noch einiges wieder gutzumachen...🙈'

Fast schon etwas aufgeregt, drückte ich mein Handy gegen meine Brust und versuchte mein Grinsen zu unterdrücken.

‚Das stimmt... 🙃 aber das war schon mal ein guter Anfang...🤭'

Noch bevor mich Jakes Antwort erreichte, riss ein Klopfen an meiner Zimmertür mich aus dem Gespräch. Ich stöhnte innerlich auf, als im nächsten Moment meine Eltern hereintraten.

Oh nein. Das angedrohte Sechs-Augen-Gespräch.

„Spätzchen, passt es dir gerade?", fragte Mom vorsichtig.

Nein' wäre die ehrliche Antwort gewesen, doch wusste ich, dass ich früher oder später nicht drumherum kam, weshalb ich angestrengt ausatmete.

„Klar, kommt rein."

Ich richtete mich auf und setzte mich im Schneidersitz aufs Bett, während die beiden am Fußende Platz nahmen.

„Hör zu Schatz, du weißt, dass dein Vater und ich dir bedingungslos vertrauen und uns nichts ferner liegt, als dich in deiner Freiheit einzuschränken..." So weit, so gut. „...aber scheinbar ist gestern Abend ja so einiges vorgefallen... und nach allem, was hier die letzten Wochen los war... möchten wir es einfach verstehen...", ihre Stimme war ruhig und warmherzig. Liebevoll lächelte sie mich an, während Dads Ausdruck unergründlich schien.

If It Makes You Happy It Can't Be That Bad | Jacob BlackWo Geschichten leben. Entdecke jetzt